Stationäre Energiespeicher

IVT-Serie als Bindeglied zwischen Erzeugung und Verbrauch
 

Heim-/Gewerbe-/Industriespeicher sind die Antwort auf die Einspeisung dezentraler erzeugter elektrischer Energie in das Stromverteilungsnetz. Der zunehmend staatlich geförderte Ausbau der erneuerbaren Energien sorgt in den Verteilungsnetzen vermehrt zu instabilen Situationen.

Der Charme der autarken Energieversorgung lockt die Heimspeicheranwendungen bis einige kW Leistung, die Vermeidung von Leistungsspitzen dagegen die gewerblich oder industriell betriebenen, batteriegestützten Großspeicheranwendungen bis mehrere MW Leistung. In den USV-Systemen wird dagegen meist auf eine umweltunabhängige Energieerzeugung wie BHKW oder Dieselgenerator gesetzt, die durch den Pufferspeicher im optimalen Wirkungsgrad betrieben werden können.

Alle stationären elektrischen Energiespeicher vereint der Bedarf, exakt Strom und Spannung zu messen, um somit wichtige Aussagen über die Batteriediagnostik zu treffen und Parameter wie SOC, SOF und SOH zu bestimmen.

ICD-Serie begegnet hohem Kostendruck bei den Heimspeicheranwendungen


Die Heimspeicheranwendungen sind im B2C-Markt unter extremen Kostendruck. Der Bedarf an einer genauen und besonders hoch aufgelösten Strommessung der Lade- und Entladeströme ist allerdings weiterhin gegeben.

Mit der ICD-SERIE ist ein Konzept entwickelt worden, das sich ausschließlich auf eine digitale und kalibrierte Strommessung sowie einer Amperestundenzählung fokussiert.

Aufgrund der niedrigen Systemspannung kann eine galvanische Trennung eingespart werden und mit einer sehr kompakten Bauweise und einer Auflösung von 1 mA wird die ICD-SERIE den relativ kleinen Nennströmen unter 100 A gerecht.

IVT-SERIE Daisy-Chain-Funktionalität für große Gewerbe-/Industriespeicher


Bei den großen elektrischen Energiespeichern werden je nach Anwendungsfall mehrere Stacks mit sehr hoher Leistung zusammengeschaltet. Jeder Stack besitzt ein eigenes BMS.

Die Systemspannungen dieser Stacks reichen mittlerweile aufgrund der Li-Ionen-Technologie bis 1 000 V. Die IVT-SERIE kann aufgrund Ihrer galvanischen Trennung bis 1kV permanent in diesen Systemen problemlos eingesetzt werden.

Die präzise und hochaufgelöste Messung der Lade- und Entladeströme in den einzelnen Stacks sowie die Option, mit den Spannungsmesskanälen die Stack-Spannung zu überwachen, ist ein klarer Vorteil dieser hochintegrierten Lösung. Ein weiterer Vorteil in der Systemintegration der IVT-SERIE ist die Möglichkeit, die Versorgungsspannung und den CAN-Bus durchzuschleifen.

Somit können die Sensoren einfach in einer Art Daisy Chain von Stack zu Stack verbunden und über konfigurierte CAN-IDs angesprochen werden.

IVT-SERIE unterstützt Versorgungssicherheit in USV-Systemen


Eine batteriegestützte unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) hat viele Einsatzgebiete, wie beispielsweise Serverzentren, Krankenhäuser, Mobilfunkantennen oder generell zur Stromversorgung in Regionen mit einer schwachen Netzinfrastruktur. Im Gegensatz zu Heim-/Gewerbe-/Industriespeichern ist hier die Bleisäure als Batterietechnologie noch weit verbreitet. Hat man mithilfe eines BHKWs oder einfachen Dieselgenerators Einfluss auf das Einspeisen der Energie,  dann rückt die Batteriediagnostik der Bleisäurebatterie auch vermehrt in den Fokus.

Bei Bleisäurebatterien bewährt sich die IVT-SERIE neben der präzisen und hochaufgelösten Strommessung vor allem durch die zusätzlichen Spannungsmesskanäle. So wird neben der Gesamtstack-Spannung vor allem der Mittelabgriff des 48-V-Bleisäuresystems gemessen. Das erleichtert den Service und die Überwachung der einzelnen Zellblöcke bei der Wartung und Instandhaltung. Insbesondere bei Bleisäureanwendungen ist die Leistung immer vom schwächsten Zellblock abhängig.